Warum ist die Polytechnische Schule so wichtig? - Am Beispiel Poly Gföhl

„Das Poly in Gföhl engagiert sich sehr für uns Schüler/innen. Durch Vorträge von Firmen aus unserer Nähe und Veranstaltungen wie unsere Lehrstellenbörse wird die Lehrstellensuche sehr positiv beeinflusst. Außerdem wurden wir durch das Jugendcoaching der Caritas in unserer Berufsentscheidung bestärkt. Auch das politische Interesse wird durch interessante Lehrausgänge und Exkursionen gefördert. Wir besuchten die Frau Bürgermeister im Rathaus, trafen im Parlament eine Abgeordnete zum Nationalrat und besichtigten das Bundeskanzleramt. Dank der Unterstützung durch die Lehrer wird man auf den Berufsalltag gut vorbereitet. Dadurch haben fast alle ihren Traumberuf gefunden.“

So lautet das Ergebnis einer Gruppenarbeit in der PTS-Klasse 2013/14, was beweist, dass die Jugendlichen ihre Schule durchaus zu schätzen wissen.
 
„Klein, aber fein“, so könnte man die erfolgreiche Arbeit in der Polytechnischen Schule mit einem Schlagwort zusammenfassen. Wir sind bemüht, individuelle Begabungen zu fördern. So hielt zum Beispiel Klassensprecherin Johanna Mayerhofer im Rahmen eines Symposiums einen vielbeachteten Vortrag über Kinderrechte.

Schon seit Jahren arbeiten wir mit der Unterstützung wichtiger Organisationen und Betriebe: Die Kinder- und Jugendanwaltschaft hält an unserer Schule Vorträge und wir führen mit ihr gerne Projekte durch. Auch die Arbeiterkammer, die Wirtschaftskammer, die Schuldnerberatung NÖ und die Wirtschaft GFÖHL AKTIV gehören zu unseren Partnern. Auch große Kremser Firmen (VOEST) stellen sich gerne unseren Schülern/innen vor und suchen bei uns Lehrlinge.
Die praktischen Begabungen werden durch Projekte und Auftritte in der Öffentlichkeit gefördert. Kooperation mit Firmen und Banken, Zusammenarbeit mit der Volksbank Gföhl bei einer Vernissage und bei der Lehrstellenbörse an unserer Schule, bei der sich mehr als 20 Firmen vorstellten, fördern das Selbstbewusstsein der Jugendlichen und helfen ihnen, die passende Lehrstelle zu finden. Zweimal im Jahr werden Berufspraktische Tage durchgeführt. Lehre mit Matura wird selbstverständlich auch erklärt und zumindest von einer Schülerin angestrebt. Die Nahtstelle zur Berufsschule versuchen wir mit Hilfe eines Berufsschullehrers abzudecken.

Bei großen Veranstaltungen führen die Jugendlichen das Catering durch, betreuen und bewirten die Gäste und verdienen auch durch Gestaltung von „gesunden Jausen“ für die gesamte Schule Geld für ihre Projektwoche im Ausland.

„Fit for life“: An der Arbeiterkammer lernten die Schüler/innen durch externe Betreuer, wie man sich bewirbt und wie sie in der Öffentlichkeit Eindruck machen können. Zu unseren zusätzlichen Ausbildungsangeboten gehören auch die Durchführung des Mopedführerscheines in Zusammenarbeit mit der Fahrschule Prohaska aus Krems, ein 16-stündiger Erste-Hilfe-Kurs, der bereits für den Führerschein gilt, ein Schweißkurs am WIFI und die Dokumentation aller Aktivitäten durch Ausstellungen im Schulgebäude.

Die Anbindung an die Gemeinde und die Akzeptanz in der Bevölkerung funktioniert sehr gut, auch der Kontakt zu den Lokalpolitikern ist aufgrund der vielen Projekte immer gegeben. Frau Bürgermeister Etzenberger war bei allen Veranstaltungen dabei.